Die morgendlichen 28 Grad in Lachen am Zürichsee ließen nichts Gutes vermuten. Warum nicht gleich eine Sauna auf zwei Rädern? Doch unsere Viererbande war gut vorbereitet. Besonders Bork, dessen Mitgliedschaft im RSV bis dato noch in der Schwebe war, zeigte sich von seiner innovativen Seite und zog kurzerhand eine zweite Radhose an. Vielleicht wollte er der Hitze ein Schnippchen schlagen oder suchte nur nach doppelter Polsterung?

Auf dem Weg zum Klöntalersee, jener malerischen Ecke, die man sonst nur von Postkarten kennt, starteten wir eine spontane Fotosession. Doch unser Gastfotograf vermasselte es grandios – wohl das Ergebnis einer akuten Fondueunterversorgung. Gut, dass keiner von uns Schweizer war.

Nach einigen schweißtreibenden Kilometern bergauf und einer flotten Abfahrt stand uns der Ibergeregg bevor. Hier, inmitten dieser beeindruckenden Kulisse, sorgte Ismail für Erheiterung. Ohne seinen treuen Wahoo Tacho, den er wohl zu Hause gelassen hatte, fühlte er sich unbeobachtet und legte mit 350 Watt einen Raketenstart hin. Doch dann, von der Hitze und vielleicht vom Gewicht seines Egos übermannt, wurde er nicht nur von einem gemütlich dahinzuckelnden E-Bike überholt, sondern auch durch seine anderen Mitgefährten. Ismail, der Berg ruft!

Und da war auch noch Oliver, oder wie wir ihn nun nennen: „Oliver Diesel Himmelsbach“. Mit einer unglaublichen Konstanz und 500NM in den Beinen fuhr er den Berg hoch, als gäbe es kein Morgen. Währenddessen konnten wir zusehen, wie Bork seinen neuen Spitznamen „Bolognese Bork“ erwarb, als er im Bergrestaurant mit einer extragroßen Portion Spaghetti Bolognese auftankte.

Tanja, die elegante Gazelle der Gruppe, meisterte jeden Anstieg scheinbar mühelos und wusste genau, wann es Zeit für eine erfrischende Dusche an einem der zahlreichen Brunnen war.

Die letzte Herausforderung des Tages stellte der Sattelegg dar, doch wer oder was hat da den Fön so heiß eingestellt? Die sengende Hitze machte uns fast zu schaffen, aber wir Trompeter lassen uns nicht so leicht unterkriegen. Mit einer finalen Abkühlung aus der Kühlbox im Schatten unseres Autos klang dieser unvergessliche Tag aus.

Fazit des Tages? Bork konnte den Charme des RSV Trompeter nicht widerstehen und wird bald ein offizielles Mitglied sein. Die Radtour war ein Fest für die Sinne, auch wenn die Sommerferien uns einige Mitglieder vorenthalten hat. Nächstes Jahr, liebe Trompeter, sind hoffentlich alle dabei!

Strava Strecke: https://www.strava.com/routes/3128683065020258748

Mit einem attraktiven Laufprogramm, angefangen beim Bambini-Lauf bis hin zum Grand-Prix über 6,19 Kilometer, wurde der 17. Trompeterlauf zu einem sportlichen Highlight. Mit dabei waren auch die Radsportler des RSV Trompeter Bad Säckingen, die das Laufereignis als Begleiter der Gesamtspitze, Frauenspitze und des Endes mit ihren Fahrrädern begleiteten.

Die Radsportler Oliver Himmelsbach, Mark Jagenow, Dr. Philipp Hoffmeister, Christian Eckert und Ismail Demiralp sorgten dafür, dass der Lauf reibungslos und sicher verlief. Ein besonderes Highlight war dabei unser RSV Trompeter Einradfahrer Christian Eckert „Eggi“ (Mehrfacher Weltmeister im Einradfahren), der ebenfalls die Läufer auf ihrem Weg begleitete.

Sie hatten stets die Laufroute im Blick und unterstützten die Läufer auf ihrer Strecke. Mit ihrer Präsenz mit den neuen Trikots konnten auch die neu gewonnen Sponsoren des RSV werbewirksam präsentiert werden und trugen zudem auch maßgeblich zum Erfolg des Events bei.

Aus dem Verein RSV Trompeter nahmen zudem Volker  Forstmeyer in der Kategorie M60 (29,39 Minuten), Johannes Winkelsträter in der Kategorie Fit-M (17,07 Minuten) und  Jürgen Richert in der Kategorie Grand Prix (26,33 Minuten) teil. Sie zeigten beeindruckende Leistungen und repräsentierten den Verein würdig.

Der Grand-Prix wurde schließlich von Tareq Omar gewonnen. Der sportliche Wettkampf zog insgesamt etwa 8000 Zuschauer auf die Straßen. Damit wurden doppelt so viele Läuferinnen und Läufer gezählt wie im Vorjahr. Eine weitere Steigerung der Teilnehmerzahlen scheint für die Stadt Bad Säckingen jedoch noch möglich zu sein, wie Bürgermeister Guhl auf Nachfrage betonte, dass bei der Zahl der Läufer und Zuschauer noch „Luft nach oben“ sei.

Insgesamt war der 17. Trompeterlauf ein voller Erfolg, der auch durch die großartige Unterstützung des RSV Trompeter ermöglicht wurde. Die Radsportler zeigten einmal mehr ihr Engagement für den Sport und die Gemeinschaft.

Sie freuen sich bereits auf den nächsten Trompeterlauf am 18. Juli 2024, bei dem sie wieder als wichtige Begleiter dabei sein werden.

Die 4,73 Kilometer lange Route mit ihren 396 Höhenmetern von Bergsee Bad Säckingen hoch nach Jungholz, diente dabei als beeindruckende Bühne für diesen sportlichen Wettkampf. Trotz der steilen Anstiege und der herausfordernden Asphaltstrecke, die durch den dichten Wald führte, zeigten unsere Athleten ihr ganzes Können.

In der Kategorie der Über 50-Jährigen lieferte Ralf Ziser vom RSV Rheinfelden eine beeindruckende Leistung ab und legte die Strecke in nur 19:02 Minuten zurück. Jedoch blieben unsere Trompeter ihm dicht auf den Fersen: Jörg Wössner holte mit 19:37 Minuten den silbernen Podestplatz, gefolgt von Dr. Philipp Hoffmeister, der die Route in einer soliden Zeit von 20:06 Minuten bewältigte. Eine besondere Anekdote gab es hier: Wössner wäre fast von Ismail Demiralp, der eine Minute nach ihm startete, eingeholt worden, hätte er nicht noch einmal das Tempo angezogen, als er Demiralp im Rückspiegel erblickte.

Bei den Unter 50-Jährigen war der Tag geprägt von intensivem Wettbewerb und atemberaubenden Leistungen. Mark Jagenow lieferte trotz eines technischen Defekts an seinem Rennrad – er hatte sich unglücklicherweise sein Schaltwerk abgerissen – eine herausragende Leistung ab. Er stieg kurzerhand auf sein MTB um und fuhr mit einer Zeit von 17:47 Minuten zum Gesamtsieg und Vereinsmeistertitel 2023. Sein Name wird nun auf dem Wanderpokal verewigt.

Max Benz, nur halb so alt wie Ismail Demiralp, überquerte die Ziellinie nach 18:43 Minuten, nur sechs Sekunden schneller als Demiralp, der sich mit 18:49 Minuten den dritten Platz sicherte.

Die Vereinsmeisterschaft 2023 war somit nicht nur eine Demonstration athletischer Ausdauer und sportlichen Wettbewerbs, sondern auch eine Gelegenheit für geselliges Beisammensein und gemeinschaftliches Feiern. Wir möchten uns bei den vielen Helfern bedanken, die bei der Zeitnahme unterstützt haben, sowie bei der Familie Jagenow, die freundlicherweise die Getränke bereitgestellt hat.

Kategorie Ü50:

1. Ralf Ziser          | RSV Rheinfelden | 19:02 Minuten
2. Jörg Wössner | RSV Trompeter | 19:37 Minuten
3. Dr. Philipp Hoffmeister | RSV Trompeter | 20:06 Minuten

Kategorie U50:

1. Mark Jagenow    | RSV Trompeter | 17:47 Minuten
2. Max Benz             | RSV Trompeter | 18:43 Minuten
3. Ismail Demiralp | RSV Trompeter | 18:49 Minuten

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und Zuschauer. Bis zur nächsten offenen Vereinsmeisterschaft im Bergzeitfahren in Bad Säckingen!